Algen sind für die meisten Aquarianer ein echtes Problem. Vor allem dann, wenn diese überhandnehmen. Wer Algen in seinem Aquarium hat sucht sich sehr schnell Hilfe, denn Algen können zu einer echten Plage werden. Dabei spielt es meist keine Rolle ob es sich um Kieselalgen, Grünalgen oder auch Blaualgen handelt. Werden die Algen zu viel, dann muss man sie bekämpfen, denn schnell kann das biologische Gleichgewicht aus den Fugen geraten. Wie man dies macht und was es dabei alles zu beachten gilt erfahren sie nachfolgend.
Welche Algen habe ich denn in meinem Aquarium
Jede Alge hat etwas andere Zusammensetzungen und sieht meist auch anders aus. Die Unterschiede zu erkennen ist dabei nicht immer einfach, denn sehr oft mischen sich auch verschieden Arten und Gattungen zusammen. Weltweit gibt es eine Unzahl von Algen, aber im Aquarium kann man sich meist auf zwei Handvoll begrenzen. Grünalgen wie die Schwebealgen, Staubalgen oder aber auch Fadenalgen sind meist eine Gattung davon. Zudem gibt es noch die Kieselalgen und auch die Rotalgen wie die Bartalgen oder Pinselalgen. Dabei ist es vor allem auch wichtig, dass man die Algen genau bestimmt. Nur so kann man auch eine entsprechende Bekämpfung im nächsten Schritt erfolgreich durchführen.
Welche Ursachen können denn Algen haben
Grundsätzlich sind einige wenige Algen in fast alle Aquarien vorhanden und somit auch völlig normal. Dennoch gibt es sehr oft ein Übermaß an Algen. Wie dies zustanden kommen kann wollen wir hier kurz erläutern. Meist ist der Aquarianer selber an diesem Umstand schuld.
Zuerst sollte man seine Beleuchtung im Aquarium genau überprüfen, denn die Gründe kann man recht schnell dort finden. Sei es aufgrund einer zu langen Beleuchtungsdauer oder aber auch von zu schwachen Leuchtmittel. Auch eine alte oder besser gesagt zu alte Beleuchtung kann hier ein Grund sein.
Ein weiterer wichtiger Punkt welcher überprüft werden sollte, sind die Wasserwerte. Passt hier alles oder gibt es gewisse Auffälligkeiten. Vernachlässigte Hygiene wie zum Beispiel kann machen des Wasserwechsels, kann einer der Gründe sein.
Zudem kann es aber auch sein, dass zu viele organische und pflanzliche Abfallstoffe im Aquarium sind. Diese können sich durch zu vieles Futter entstanden sein. Deshalb sollten sie auch ihre Futtergewohnheiten genau überprüfen. Sehr oft wird einfach zu viel gefüttert.
Sehr schnell kommt dadurch das biologische Gleichgewicht aus der Spur.
Auch können wir immer wieder feststellen, dass Aquarianer einfach zu wenig Pflanzen im Becken haben und es deshalb zu einem vermehrten Algenwachstum kommt.
Was machen ich denn um die Algen wieder los zu bekommen?
Wie bereits oben erwähnt müssen zuerst die Ursachen bekämpft werden. Nur so macht auch eine weitere Bekämpfung und Behandlung der Algen Sinn. Man sollte also genau sich um die Ursachen kümmern.
Dann geht es an die Bekämpfung. Sehr oft reduziert sich die Algen bereits alleine durch die Vermeidung und Behebung der Ursachen. Wenn nicht dann gibt es von den verschiedenen Herstellern exzellente Algenmittel.
Zuvor jedoch raten wir konventionelle Maßnahmen zu treffen. Dies können neben der Durchführung einer Dunkelkur auch die mechanische Entfernung der Algen sein. Zudem hilft sehr oft auch ein einsetzen von weiteren schnellwachsende Pflanzen. Maßnahmen wie die Reduzierung der Beleuchtungsdauer und Düngung der Pflanzen können ebenso sehr hilfreich sein.
Zudem gibt es gegen die Algen auch natürliche Fressfeinde wie einige Garnelenarten oder aber auch spezielle Fische wie die Platys, welche sich gerne an Algen vergreifen.
Mit diesen Ratschlägen erzielt man in den meisten Fällen bereits große Erfolge. Vor allem aber muss abschließend gesagt werden, dass man Geduld benötigt. Es wird sich nicht in zwei Tagen alles in Luft auflösen.