Der Hund möchte (wie auch wir Menschen) gerne und gut schlafen. Dazu benötigt er nicht nur bestimmte Abfolgen, die seinen Alltag füllen. Auch oder gerade der Schlafplatz ist für den Vierbeiner ebenso wichtig. Dieser kann in einer Ecke im Wohnzimmer sein, im Körbchen im Flur, direkt im Schlafzimmer neben dem Bett, oder auch einfach im Zimmer der Kinder und dann meist im Bett am Fußende und Co.
So individuell wie jedes Tier ist, hat es wie auch wir seine bestimmten Vorzüge und Vorlieben, bezüglich des Schlafverhaltens und vor allem auch wie sie sich am liebsten betten würden. Hunde haben ein zum Teil sehr unterschiedliches Empfinden, was den Ort wie auch die Unterlage zum Schlafen selbst angeht. Hier sollte man den Bedürfnissen des Tieres schnell auf die Spur kommen und dementsprechend entgegenkommen.
Das Bett für den Hund
„Jedem Tierchen sein Plaisierchen.“ Unter dieser Promisse kann man auch das Thema Schlafplatz und Hundeecke zum Ausruhen angehen. Denn jeder Hund legt dabei sehr unterschiedliche Vorlieben zutage. Eines haben allerdings alle gemeinsam: Sie schlafen nicht wirklich gern auf harten Unterlagen. Zwar lieben sie kühle und auch manchmal harte Untergründe an heißen Sommertagen, doch zum Schlafen über einen längeren Zeitraum in der Nacht beispielsweise, suchen sie dann doch eher die weichen Plätze auf. Deshalb sollte man ruhig dazu übergehen, ein Hundebett zu kaufen, welches ganz gezielt auf die Größe, das Gewicht, wie aber auch auf die Schlaf- und Kuschelgewohnheiten des Tieres eingeht.
Körbchen und Decke
Viele Hunde wollen dem Menschen zu jeder Tages- und Nachtzeit so nah wie möglich sein. Einige von ihnen folgen dem Menschen sogar auf Schritt und Tritt, auch innerhalb der Wohnung. Hier gilt es ebenfalls auf die Bedürfnisse und Charaktereigenschaften des Tieres einzugehen und die Schlafecke ganz nach Maß auszusuchen und zu gestalten. Die Wolldecke am Fußende des Bettes der Kinder beispielsweise kann ebenso der Ort zum Schlafen für den Hund sein, wie aber auch am Bett auf dem Boden selbst, in unmittelbarer Nähe der Schlafenden. So hat, auch der Hund, jeder seinen ganz eigenen Schlafplatz. Große Hunde benötigen viel Platz und Raum, damit sie auch einmal alle Viere von sich strecken können.
Und wenn die Hunde gern nur im Bett der Kids oder Besitzer des Tieres schlafen wollen, räumen und fordern sie sich natürlich auch dort ihren Platz ein. Auch brauchen Hunde Aufmerksamkeit, die man ihnen geben sollte. Und schon ist man selbst nur noch Gast im eigenen Bett. Das muss aber nicht zwingend immer so sein. Denn wenn man von Anfang an dem Tier klare Signale setzt, dass das Hundebett oder Körbchen vor dem Bett der Menschen sein Platz sein soll und ist, funktioniert dies in der Regel ganz gut. Eines gehört allerdings immer dazu: Durchhaltevermögen. Denn wenn der Hund mit einem treuen Augenaufschlag winselnd um den Sprung ins Bett bettelt, muss man auch dann stark bleiben können.
Denn: Wer A sagt, muss auch B sagen können. Und wenn man dem Tier einmal das Schlafen im eigenen Bett gestattet, sollte man dies nicht mehr ändern.
Die perfekte Schlafecke
Sie sollte also weiche gepolstert und groß genug sein. Möglichst nicht zu weit entfernt vom Menschen und nicht dort, wo Zugluft entstehen könnte. Warm, aber nicht zu warm und ebenso auch nicht zugig und kühl. Desto kürzer das Fell, umso schneller kühlt der Hund aus. Grundsätzlich ist es wichtig, sich fundiert rund um seinen Hund zu informieren, um sich auch optimal auf dessen Bedürfnisse einstellen zu können. Diese können je nach Größe und Wesen des Hundes höchst unterschiedlich sein.