Huskys erleben derzeit eine kleine Renaissance – und das durchaus nicht zu unrecht: Die schönen und majestätischen Hunde sind loyal, ausgesprochene Familienhunde, kinderfreundlich, intelligent und lernbereit. Außerdem sind sie für ihre Geschwätzigkeit bekannt. Sie jaulen, singen und scheinen mit ihren Besitzern zu reden, was in Hunderten von Internet-Videos gefeiert wird.
Doch bevor Sie sich dazu entscheiden, sich einen Husky Welpen zuzulegen, sollten Sie sich auch darüber klar werden, welche Herausforderungen damit auf Sie zukommen. Denn die intelligenten und aktiven Hunde fordern viel von ihren Haltern. Bekommen sie nicht die Auslastung, die sie durch ihr Naturell benötigen, müssen sie ihre Energie anders ausleben, meistens nicht zum Wohlgefallen ihrer Halter.
Husky Welpen – Ausdauernde Energiebündel
Huskys wurden und werden auch heute noch als Schlittenhunde verwendet. Das hat in der Rassenentwicklung dazu geführt, dass sie sehr ausdauernd und aktive Hunde sind. Und auch wenn Sie sich einen Husky als Begleit- oder Familienhund zulegen möchten, sollten Sie bedenken, dass ihr Hund deutlich mehr Auslauf und andere Aktivitäten brauchen wird als die meisten anderen Rassen. Bekommt er dies nicht, werden sie in Windeseile einen unausgeglichenen Hund Ihr Eigen nennen, der seinen Bewegungsdrang irgendwie ausleben wird. Sei es, indem er sich an der Inneneinrichtung vergeht, zur Aggressivität neigt oder es auf anderem Wege zeigt und einfordert.
Außerdem sind Huskys für ihre Sturheit bekannt. Ihre hohe Intelligenz führt dazu, dass sie nur die Befehle verlässlich ausführen, in denen sie einen Sinn sehen. Sonst kann es passieren, dass sie zwar genau wissen, was Sie von ihrem Liebling wollen, es ihm oder ihr aber einfach nicht erschließt, warum er oder sie es auch tun sollte. Die Erziehung von Husky Welpen muss daher sehr früh begonnen und konsequent durchgeführt werden.
Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie Ihren Hund mit Zwang und Druck dazu bringen sollen, zu tun, was Sie von ihm möchten. Das würde dazu führen, dass die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund sich verschlechtert – und ihr Husky Welpe noch weniger Sinn darin sieht, Ihren Anweisungen zu folgen. Geben Sie Ihrem Husky auch sonst immer wieder kognitive Anreize – mit neuen Intelligenz-Spielzeugen, neuen Befehlen und anderem. Denn auch mental können diese schlauen Geschöpfe unausgelastet sein, was sich früher oder später auf ihr Verhalten auswirkt.
Der Husky – ein wundervoller Begleiter für aktive Halter
Wenn Sie die Zeit und den Willen aufbringen, sich mit ihrem Hund zu beschäftigen und ihn sowohl körperlich als auch mental auslasten können, entscheiden Sie sich mit dem Husky Welpen für einen treuen, freundlichen und liebevollen Hund, der vor allem aktive Menschen für sein Leben gern beim Wandern, Fahrrad Fahren, Bergsteigen und anderen Hobbys begleitet. Für einen Hund, der sein Rudel über alles liebt, kuschelt, tobt, spielt und ihnen auf seine eigene niedliche Art und Weise manchmal mehr erzählen wird, als Ihnen vielleicht lieb sein wird. Sollten Sie sich für einen Husky entscheiden, beglückwünschen wir Sie zu einem wunderbaren Hund!
Sollten Sie noch mehr über diese Rasse erfahren wollen, können wir Ihnen diesen Info-Artikel zu Husky Welpen ans Herz legen. Hier erfahren Sie alles zur Rassengeschichte, Charaktereigenschaften, Aussehen, potentiellen Krankheiten und mehr.