Dass Wurmkuren einen wichtigen Zweck haben, daran wird niemand zweifeln. Bekommt der Hund Würmer, kann das gerade für junge, alte oder kranke Hunde im schlimmsten Fall tödlich ausgehen. Deshalb ist es wichtig, den Befall durch Parasiten von Anfang an auszuschließen oder mit einer regelmäßigen Wurmkur im Keim zu ersticken. Was immer mehr Hundebesitzer stört: Die klassischen Wurmkuren vom Tierarzt sind wahre Chemiebomben und können den Organismus des Hundes unnötig belasten.
Einen Ausführlichen Artikel zum Thema Wurmkur beim Hund gibt es hier: https://pfoten.net/hunde-gesundheit/wurmkur-hund/
Deshalb sind chemische Wurmkuren bedenklich
Wenn der Hund ein besonderes Risiko hat, sich mit Würmern zu infizieren, dann muss er spätestens entwurmt werden. Hier stehen entweder Pasten, Tabletten oder Präparate zum Auftragen auf die Haut zur Verfügung. Welche Variante infrage kommt, hängt vom Einzelfall ab. In jedem Fall sind solche Inhaltsstoffe enthalten, welche die Würmer noch im Organismus des Hundes abtöten. Man kann es sich bereits denken: Diese Präparate belasten den Körper des Hundes.
Leider bringen klassische Wurmkuren mögliche Nebenwirkungen mit sich. Dazu zählen zum Beispiel Durchfall, Müdigkeit und Erbrechen. Bekommt der Hund direkt nach der Gabe dieser Präparate eines der Symptome, ist das nicht ungewöhnlich. Spätestens nach zwei Tagen sollten die Nebenwirkungen allerdings abklingen. Ansonsten müssen Halter mit dem Tier einen Tierarzt aufsuchen!
Alternativen zu chemischen Wurmkuren
Wer eine Wurmkur beim Hund durchführen möchte, die dem Darm nicht schadet, dem stehen verschiedene natürliche Alternativen zur Auswahl. Zum einen können besorgte Halter vorbeugen. Das klappt zum Beispiel mit Kokosöl oder Kokosflocken. Diese wirken nicht nur vorbeugend, sondern können auch bei einem akuten Befall gegen Würmer helfen. Mit Nebenwirkungen müssen Halter nicht rechnen. Das Kokosöl bzw. die Flocken sind deshalb so effektiv, weil die Darmflora sich nach der Einnahme verändert – sie wirkt dann unattraktiv auf die Würmer.
Auch Karotten können helfen. Sie unterstützen zum eine das Immunsystem des Tieres. Gleiches gilt für Kürbiskerne. Sowohl Kürbiskerne als auch Karotten werden von den meisten Hunden pur angenommen. Falls der Hund dieses Lebensmittel nicht von alleine frisst, können sie auch unter das Futter gemischt werden. In jedem Fall ist die Gabe von Karotten, Kürbiskernen oder Kokosflocken unkomplizierter als das Verabreichen von Tabletten oder Pasten. Nur die wenigsten Hunde nehmen die Medikamente ohne zu murren an.
Bei Kurkuma handelt es sich nicht nur um ein leckeres Gewürz, sondern es spielt auch bei der natürlichen Behandlung von Würmer beim Hunde eine tragende Rolle. Hier handelt es sich um ein natürliches Antiseptikum, welches die klassische Wurmkur beim Hund aber nicht ersetzen kann. In erster Linie lindert Kurkuma die körperlichen Symptome bei einem akuten Befall. Darüber hinaus schädigt es die Würmer, die sich bereits im Darm des Tieres aufhalten. Das geschieht auf effektive Weise, weil das Gewürz antimikrobielle Eigenschaften mitbringt.
Wer zu einem der genannten natürlichen Mitteln greift, sollte den Hund genau beobachten. Ist der Wurmbefall bereits weit fortgeschritten, kann es sein, dass diese Mittel nicht ausreichen. In dem Fall ist der Gang zum Tierarzt notwendig, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Besonders bietet sich an, es gar nicht zu einem Befall kommen zu lassen. Das lässt sich realisieren, indem Hundehalter dem Hund regelmäßig mindestens eines der genannten Lebensmittel oder Gewürze mit ins Futter mischen. Das jedoch in geringen Dosen und nicht jeden Tag.
Unser Tipp als Infoquelle: www.hund-ruegen.de
Natürliche Präparate auf dem Vormarsch
Wer nicht mehr auf die chemische Wurmkur beim Hund zurückgreifen möchte, kann sich für ein natürliches Präparat entscheiden. Dieses kann man in der Regel direkt online bestellen, ohne zuvor den Tierarzt zu besuchen. Viele der Präparate enthalten unter anderem die Lebensmittel und Gewürze, die oben genannt wurden. Handelt es sich um Präparate in echter Bio-Qualität, bekommen sie dem Tier noch besser. Zudem sollten Hundebesitzer darauf achten, dass keine Farbstoffe oder andere Chemikalien enthalten sind, welche die Verträglichkeit verschlechtern.
Sogenannte Kombi-Präparate kommen meisten in Dosen daher und können entweder separat oder direkt mit dem normalen Futter gegeben werden. Die Anwendung ist unkompliziert. Gleiches gilt für die Verträglichkeit. In diesem Zusammenhang sollten Hundebesitzer darauf achten, dass der Hunde keine Allergien gegen die enthaltenen Lebensmittel hat. Die meisten Produkte können bereist Welpen verabreicht werden; jünger als 8 bis 10 Wochen sollte das Tier nicht sein. Die natürlichen Präparate werden regelmäßig oder einmal im Monat gefüttert. Häufig reicht die einmalige Anwendung jedoch nicht, sondern das Präparate wird fünf bis sieben Tage am Stück oder als Kur gegeben.